Gefährliche Brandmythen – das KFV klärt auf!
Falschannahmen und Halbwissen können beim Brandschutz immens gefährlich sein. Wir räumen mit den gängigsten Mythen auf.
25Sep
2022
Egal ob die Fehleinschätzung von Rauchgasentwicklung, das Ignorieren von Rauchmeldern oder eine falsche Handhabung technischer Geräte: Falschannahmen und Halbwissen sind im Brandschutz gefährlich und resultieren schlimmstenfalls in Verletzungen oder dem Tod.
⊗ „Da Beton und Stein nicht brennen, bin ich in meinem Betonhaus sicher.“ Das Beton und Stein nicht brennen stimmt. Doch Vorhänge, Teppiche, Möbel und Kleidung brennen sehr wohl. Für die Entstehung von lebensgefährlichem Rauchgas reichen 100 Gramm brennender Schaumstoff.
⊗ „Ich bin Raucher und kann deshalb keinen Rauchmelder installieren.“ Rauchwarnmelder funktionieren foto-optisch, Zigarettenrauch und brennende Kerzen lösen bei üblicher Verwendung also keinen Alarm aus. Ein Rauchmelder warnt zuverlässig und dank einer Lautstärke von 85 Dezibel unmissverständlich vor einer drohenden Rauchgasvergiftung.
⊗ „Ein Feuerlöscher kann bei falscher Handhabung explodieren.“ Das ist eine Falschannahme: Der Feuerlöscher ist ein sicheres und einfach zu verwendendes Mittel in der Brandbekämpfung. Da die richtige Handhabung direkt auf die Seite des Feuerlöschers gedruckt ist, eignet sich der Feuerlöscher auch für Ungeübte. Wie viele Feuerlöscher benötige ich? Für einen sicheren Umgang – auch am Arbeitsplatz - empfiehlt das KFV jedoch praktische Löschübungen durchzuführen. Für die Brandbekämpfung und Evakuierung der Arbeitnehmer in Arbeitsstätten ist durch den Arbeitgeber ein Brandschutzbeauftragter beziehungsweise ein Brandschutzwart zu bestellen. Um ihren Aufgaben gerecht zu werden benötigen sie umfassende Aus- und Weiterbildungen. Die Prüf- und Kontrollstelle des KFV bietet Ihnen ein umfassendes Kursangebot, gerne auch in Ihrem Unternehmen. Details zum Kursangebot für Brandschutzbeauftragte und Brandschutzwarte, den konkreten Inhalten und zu den Kosten einer Brandschutzschulung erfahren Sie hier. Das könnte Sie auch interessieren:
Falsche und gefährliche Brandmythen
⊗ „Ich brauche keinen Rauchmelder im Schlafzimmer, der Rauch wird mich schon rechtzeitig wecken.“ Im Schlaf funktioniert der menschliche Geruchssinn nicht, ein Brandgeruch kann also nicht wahrgenommen werden. Bei einem Brand entstehen außerdem geruchslose Gase, die bereits nach wenigen Atemzügen tödlich enden können.⊗ „Da Beton und Stein nicht brennen, bin ich in meinem Betonhaus sicher.“ Das Beton und Stein nicht brennen stimmt. Doch Vorhänge, Teppiche, Möbel und Kleidung brennen sehr wohl. Für die Entstehung von lebensgefährlichem Rauchgas reichen 100 Gramm brennender Schaumstoff.
⊗ „Ich bin Raucher und kann deshalb keinen Rauchmelder installieren.“ Rauchwarnmelder funktionieren foto-optisch, Zigarettenrauch und brennende Kerzen lösen bei üblicher Verwendung also keinen Alarm aus. Ein Rauchmelder warnt zuverlässig und dank einer Lautstärke von 85 Dezibel unmissverständlich vor einer drohenden Rauchgasvergiftung.
⊗ „Ein Feuerlöscher kann bei falscher Handhabung explodieren.“ Das ist eine Falschannahme: Der Feuerlöscher ist ein sicheres und einfach zu verwendendes Mittel in der Brandbekämpfung. Da die richtige Handhabung direkt auf die Seite des Feuerlöschers gedruckt ist, eignet sich der Feuerlöscher auch für Ungeübte. Wie viele Feuerlöscher benötige ich? Für einen sicheren Umgang – auch am Arbeitsplatz - empfiehlt das KFV jedoch praktische Löschübungen durchzuführen. Für die Brandbekämpfung und Evakuierung der Arbeitnehmer in Arbeitsstätten ist durch den Arbeitgeber ein Brandschutzbeauftragter beziehungsweise ein Brandschutzwart zu bestellen. Um ihren Aufgaben gerecht zu werden benötigen sie umfassende Aus- und Weiterbildungen. Die Prüf- und Kontrollstelle des KFV bietet Ihnen ein umfassendes Kursangebot, gerne auch in Ihrem Unternehmen. Details zum Kursangebot für Brandschutzbeauftragte und Brandschutzwarte, den konkreten Inhalten und zu den Kosten einer Brandschutzschulung erfahren Sie hier. Das könnte Sie auch interessieren:
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